Leipziger an dem Ort zu sehen, wo sie am meisten sie selbst sind: im Bett, zwischen Kissen und Decken, umgeben von Erinnerungen und den Dingen, die man beim Einschlafen und Aufwachen sieht – das ist die Idee des Projekts von Martin Neuhof und Eric Kemnitz.

Im Janurar 2014 beginnen sie Menschen an dem Platz in der Wohnung zu zeigen, wo sie sich ansonsten nicht der Öffentlichkeit zeigen.

Männer und Frauen allein, Paare, Familien, Kinder: Was bedeutet das Bett für sie alle? Ist es ein Rückzugsort, eine Flucht vor dem Alltag? Oder ist der Schlaf bloßer Nutzen, das Bett nicht mehr als ein Einrichtungsgegenstand, den man braucht? Diesen Fragen wollen Martin Neuhof und Eric Kemnitz während des Projekts nachgehen, die Mitmachenden aus der ungewöhnlichen Vogelperspektive zeigen und so einen völlig neuen Blickwinkel auf diesen intimen Ort bieten.

Entstanden sind dabei 77 Geschichten aus den Leipziger Betten, auch unter freien Himmel. Einen Monat lang konnte man die Aufnahmen in den Leipziger Hauptbahnhof Promenaden begutachten.

www.leipziger-bettgeschichten.de